Restaurants

  • Eine Genussreise durch Rheinhessen anlässlich der Genussaktion „Rheinhessen genießen“
    Im September hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit Gourmet Connection, Rheinhessenwein e. V. und einer Gruppe von Journalisten und Foodbloggern Rheinhessen besser kennenzulernen und zu genießen.  Die Genussaktion „Rheinhessen genießen“, organisiert von Rheinhessenwein e. V., ist seit 2016 ein Highlight in der Region. Über sechs Wochen hinweg schließen sich erstklassige Gastronomen mit Erzeugerbetrieben und Winzern zusammen, um die regionale Vielfalt zu fördern und zu präsentieren. Dabei kreieren diese moderne bis klassische Gerichte mit regionalen Produkten und schenken Weine von rheinhessischen Winzern aus.   Auf der Reise hatten wir die Gelegenheit, einige an der Aktion teilnehmenden Betriebe, Restaurants und Winzer kennenzulernen.  Tag 1: Check-In, Lunch, Stadtführung, Genuss-Safari, Weinprobe Unsere Reise startete im in Herzen von Nieder-Olm gelegenen Hotel Das Crass. Nach einem Welcome Sekt genossen wir zum Lunch eine Spitzkohl-Roulade vom Reh mit Apfel-Pfifferling-Gemüse und Kartoffelgratin dazu haben wir einen 2018er Ingelheimer Sonnenhang Spätburgunder trocken vom Weingut K.&K. Dauermann, Ingelheim getrunken.  Von Nieder-Olm gingt es weiter ins historische Mainz, unter dem Motto „Best of Mainz“ erlebten wir eine Genussführung mit Stefanie Jung durch die Stadt. Einen besonderen Eindruck hat hier bei mir die Fleisch-Boutique EDELBEEF hinterlassen. Die EDELBEEF-Fleischboutique ist ein hoch spezialisiertes Feinkostgeschäft  rund um das Thema Premium-Fleisch. Bekannt wurde EDELBEEF durch die „Meenzer  Kuh“. Diese verkosteten wir als Pulled Beef mit einem Dinkel-Pilz-Risotto, perfekt zu dem Gericht passend war der 2020er Cabertin Reserve vom Demeter Weingut Schönhals. Im Anschluss fuhren wir nach Bechtolsheim ins Weingut Flick. Nach einem Glas Sekt im Weinberg erlebten wir auf dem Weingut eine sehr interessante Weinprobe mit  Winzer Alexander Flick. Am Abend erlebten wir eine Genusssafari durch einige an „Rheinessen genießen“ teilnehmende Restaurants. 1. Stop: Hotel Weinzuhause in Endbergshohl, im modernen Ambiente mit traumhaften Blick auf das Rebenmeer wurde uns eine köstliche Grumbeer-Händkäs-Quiche, begleitet von einem 2022er Mommenheimer Chardonnay vom Weingut Becker, Mommenheim serviert. 2. Stop: Lu’s Bunter Genuss in Jordans Untermühle in Köngernheim . Die junge Küchenchefin Luisa Jordan verwöhnte uns mit einem kreativen, asiatisch inspirierten, zweierlei vom Reh mit Rosenkohl und Trüffel, begleitet von einem 2020er Merlot vom Weingut Kopp, Nierstein  3. Stop: Zornheimer Weinstube. Unsere Dinner-Safari endet in der Zornheimer Weinstube, wo wir ein Quitten-Birnen-Ragout mit Haselnuss-Schaum und Haferkeks-Crunch, begleitet von eine 2019er Zornheimer Guldenmorgen Riesling Sculptor Auslese edelsüß vom Weingut Münzberger, Zornheim genossen. Tag 2: Genussgarten, Metzgerei Harth, Weingut Eppelmann, Oliver Benz Am nächsten Tag besuchten wir nach dem Frühstück den Genussgarten in Bingen, hier werden auf 2 Hektar Obst und Gemüse angebaut. Aber nicht nur das, der Genussgarten ist ein besonderer Ort, authentisches und nachhaltiges Refugium. Ein besonderes Erlebnis sind sicherlich die von den Betreibern ausgerichteten Genuß-Events.  Nachhaltig und lokal ging es auch in der Metzgerei Harth in Stadecken-Elsheim weiter, hier ist man unter anderem auf regionales Rindfleisch spezialisiert. Eine Besonderheit ist auch, dass die Metzgerei Harth eine der wenigen Metzgereien ist, die auch selbst Schweine aus Region schlachtet und vor Ort von Nose to Tail zu hochwertigen Wurst- und Fleischspezialiäten verarbeitet.  Unsere Reise führte uns als nächstes ins Weingut Eppelmann, Stadtecken-Elsheim wo wir nach einem Glas wunderbarem Blanc de Blancs Brut nature Schaumwein eine Planwagenfahrt durch das Selztal unternahmen und köstliche Weine, darunter einen beeindruckenden Sauvignon blanc, probieren durften. Zum Abschluss genossen die „Rheinhessen genießen“ Reisenden bei Oliver Benz in Ober-Olm geschmorte Ochsenbäckchen mit herbstlichem Gemüse, begleitet von einem Spätburgunder.  Unsere Reise nach Rheinhessen war eine wahre Entdeckungstour, bei der wir nicht nur die kulinarischen Highlights, sondern auch die herzlichen Menschen und die faszinierende Landschaft dieser Region kennenlernen durften.  Vielen Dank an die Organisatoren und Gastgeber für diese unvergessliche Pressereise. Die Aktion „Rheinhessen genießen“ läuft in diesem Jahr noch bis zum 05. November. 2023. Die teilnehmenden Betriebe sind hier aufgeführt  Aber auch außerhalb des Aktionszeitraums ist die vielfältige Wein- und Genuss-Region Rheinhessen eine Reise wert. Die Bilder wurden mir netterweise von i Dieth & Schröder/Rheinhessenwein e.V. zu Verfügung gestellt
  • Tim Raue FUH KIN GREAT
    FUH KIN GREAT  ist der Name von Tim Raues Liefer- und Abholkonzept in Berlin.  (Werbung) Das Restaurant Tim Raue steht schon seit Jahren auf meiner „Da möchte ich unbedingt mal hin“ Liste und im Frühjahr 2020 wollte ich mir diesen Traum erfüllen. Doch leider kam mir hier der 1. Lockdown dazwischen. Ich muss sagen Tim Raue ist FUH KIN GREAT! Schon zu diesem Zeitpunkt hatte Raue ein Liefer- und Togo Konzept allerdings leider nur innerhalb Berlins. Im November 2020  mussten  die Restaurants erneut Ihre Tore schließen und bin ich sehr traurig, das Restaurantbesuche mit der Familie und mit Freunden nicht mehr möglich sind. Ein kleiner Trost für mich sind die Außer Haus Konzepte einiger Gastronomie Betriebe.  Auch dieses Mal können Berliner im Restaurant Tim Raue einzelne Gerichte und Menüs bestellen und „Tatataaaaa“ was habe ich mich darüber gefreut das dieses Mal  ein Deutschlandweiter Lieferservice angeboten wird.  Das Fuh Kin Great Menü wird Mittwochs und Donnerstags versendet und am nächsten Tag ausgeliefert. Bestellen kann man das wöchentlich wechselnde Menü immer ab Dienstag der Vorwoche.  Das Menü wechselt wöchentlich. Ich hatte das „BEST OF FUH KIN GREAT“ Menü bestellt. Auf das ich natürlich, da dieses Tim Raues Signatur Dish, die Wasabi Garnele (im Restaurant ein Kaisergrant) enthielt, besonders scharf gewesen bin.  Das Menü wird in einer mit Stickern beklebten Styropor Box angeliefert. Die Zutaten sind alle Vakuumiert und in kleinere  Boxen , die entsprechend der Gänge durchnummeriert sind verpackt. Auf dem beiliegenden, sehr schön designten Infoblatt befand sich eine Beschreibung der einzelnen Gänge, eine unkomplizierte Erklärung wie jedes Gericht zu finlisieren ist, inklusive einem  Foto des fertigen Tellers als Anrichtehilfe Aber jetzt zum Menü…… ich kann schon vorab Verraten ich bin begeistert.  1.Gang  Wasabi Garnele, Nuc Nam Dressing & Koriander  Dieser Gang ist zu Recht das Signatur Dish im Restaurant Tim Raue. Allein schon die Wasabi Mayonnaise mit der die Tempura Garnelen (die nur kurz im Backofen aufgewärmt werden müssen) bestrichen werden ist ein Traum, das ganze wird dann noch mit grünen Reisflakes bestreut und auf einer fruchtig, würzigen, asiatischen Sauce angerichtet. Vergiss die Tempura Garnelen die du bisher gegessen hast..das war ein knusprig, cremig, scharf, fruchtig, würziges Geschmackserlebnis. Kurz gesagt geiler Scheiß.  2.Gang  Kabeljau, Schmorgurken und Estragonpüree Hast du schon mal Schmorgurken gegessen? Ich noch nie und ich habe mir diese auch nicht wirklich lecker vorgestellt aber auch dieser Gang war ein Fest für den Gaumen.  Alle Elemente mussten nur im Wasserbad erwärmt und angerichtet werden. Der Garpunkt des extrem hochwertigen Fisches war nach 7 Minuten im Wasserbad perfekt. Das Estragonpüree hatte eine tolle Farbe und einen wunderbaren Geschmack und ich bin jetzt ein Fan von Schmorgurken. Alle Elemente zusammen auf einer Gabel ergaben eine große Kirmes des Wohlgeschmackes. 3.Gang  Königsberger Klopse. Rote Bete Salat & Kartoffelpüree. Ein Gericht aus dem Restaurant Villa Kellermann.  Königsberger Klopsen sind das Leibgericht von vielen und bei den meisten werden Kindheitserinnerungen wach. Bei mir ist dies nicht der Fall , denn in meiner Kindheit gab es keine Klopse. Wenn aber Königsberger Klopse immer so schmecken wie in der Villa Kellermann angeboten, bedauere ich dies sehr. Ich werde dies allerdings nicht testen, denn ich befürchte ich wäre im Vergleich zu den Klopsen aus der Villa Kellermann enttäuscht.  4.Gang Cookies & Chocolates Keks und ein paar Schokoladenstückchen? Ernsthaft? Da hätte ich von einem 2 Sterner mehr erwartet, dachte ich als ich diesen Gang gelesen hatte. Denn ich liebe raffinierte Desserts. Aber auch hier war das Menü Fuh Kin Great und mehr hat es zum Abschluss des Menüs nicht gebraucht. Wir haben die gehaltvollen Kekse und die exquisiten Miso Schokoladen Stückchen zu einem Espresso genossen.  Fazit:  Grandioses, super durchdachtes, kreatives Lieferkonzept. Die Gerichte sind einfach und ohne Aufwand zuzubereiten (Man muss dafür nur Wasser kochen können). Jeder Gang ist ein neues Geschmackserlebnis. Besonders hervorheben möchte ich das alles auf den Punkt gut und raffiniert gewürzt ist. Denn genau das bemängle ich  in vielen Restaurants, denn die meisten trauen sich nicht zu würzen und es wird zu beliebig abgeschmeckt.  Ich würde sofort wieder ein Fuh Kin Great Menü bestellen und mein Wunsch ins Restaurant Tim Raue zum Essen zu gehen und dieses Gaumenkino , in Perfektion vor Ort zu erleben wurde durch dieses Menü noch ein mal gesteigert.  Ach und keine Sorge ihr werdet auf jeden Fall satt, die Portionen sind sehr großzügig kalkuliert. Meine Eltern und ich haben ein Menü für zwei zu dritt gegessen und waren mehr als satt (Es werden nur 2,4,6,8 Portionen versendet)  Restaurant Tim Raue, Rudi-Dutschke-Str. 26, 10969 Berlin Den Fuh Kin Great Abhol- und Lieferservice findet man unter https://gutscheinshop.online/fuh-kin-great/  
  • Kesselhaus
    Das Kesselhaus 3 in Karlsruhe befindet sich auf einem 1899 entstandenen Fabrikgelände in Karlsruhe Grünwinkel. Das Denkmalgeschütze Backsteingebäude ist sorgfältig renoviert und strahlt eine wunderbare Industrie Romantik aus. Nach mehreren Inhaberwechseln hat die Familie Hemmann, im September 2019, das Kesselhaus übernommen und in „Kesselhaus3„ umbenannt. Die Hemmanns sind im Kesselhaus keine unbekannten. Denn der Koch Sven Hemmann hatte vor einigen Jahren für das Kesselhaus, damals noch unter anderer Leitung, einen Michelin-Stern erkocht. Sein Bruder Chris als auch dessen Frau, waren auch bereits in der Vergangenheit im Kesselhaus für die Restaurantleitung und den Service verantwortlich. Die Familie Hemmann, bietet am Abend im Kesselhaus3 eine gehobene, geschmacklich sehr gute, moderne Küche und zum Mittagessen eine Bistro-Karte. Ich war vor vielen Jahren mal im Kesselhaus, damals fand ich die Location sehr schön aber das Essen hat mich nicht überzeugt. Als dann das Kesselhaus mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde, war mir das Menü etwas zu teuer . Irritiert hat mich auch dass ich von meinem Karlsruher Freundeskreis, nie etwas über das Kesselhaus gehört. Aus diesen Gründen hat es mich irgendwie nie dort hingezogen. Nach dem mir jedoch nach der Übernahme durch die Familie Hemann und der Umbenennung in Kesselhaus3, das Restaurant von mehreren Seiten empfohlen wurde, bin ich dann doch neugierig geworden und habe am Freitag den 26. Juni.2020, mit 2 Freundinnen einen schönen Abend im Kesselhaus verbracht.  Es war ein toller Abend mit sehr leckerem Essen. Wir werden dies sicherlich bald wiederholen. Das Kesselhaus mit dem neuen Konzept ist eine Bereicherung für die Karlsruher Gastronomie Szene. Im Sommer kann man auf der großen Terrasse das Essen genießen. Als wir das Kesselhaus besucht haben, hat es allerdings ein wenig gewittert, daher haben wir im schön gestalteten Innenbereich das Essen genossen Neu im Kesselhaus ist die sehr geschmackvoll gestaltete Weinlounge, die sich auf einer Empore über dem eigentlichen Gastraum befindet. In der Weinlounge, kann man hochwertige Weine genießen und es werden Tapas serviert. Nach einem Glas Sekt als Aperitif, zu dem Brot mit Nussbutter und Kräuterquark gereicht wurde, wurde uns ein Amuse Gueule serviert. Dieser Gruß aus der Küche war eine sommerliche Komposition aus Gurke und Avocado. Dieses Gericht hätte ich noch einen Tick besser gefunden, wenn es Eiskalt und nicht in Zimmertemperatur serviert worden wäre aber dieser leckere Gruß aus der Küche war trotzdem sehr erfrischend und hat Lust auf mehr gemacht. Als Vorspeisen hatte ich das Thunfisch Tatar mit knuspriger Frühlingsrolle, rotem Daikon-Rettich, Guacamole, Sesamchips und Kalamansigel für €15,50. Meine Freundinnen hatten sich aus dem Menü, Zweierlei vom Pulpo mit Paprika-Peperonata, eingelegten Aprikosen, Kalamata-Oliven und Estragon-Limonenvinaigrette für je €15,00 bestellt. Wir waren mit unseren Vorspeisen alle sehr zufrieden. Jedes Gericht war schön angerichtet und auch geschmacklich gut. Als Hauptgang hatte ich noch eine Vorspeise, Kalbstafelspitz mit Buttermilch-Dashi, Frühlingszwiebel-Pancake, eingelegten Radieschen, Romanasalat und Jalapeño €14,00 und meine Freundinnen hatten sich für die kross gebratene Dorade, mit Tomaten-Passionsfruchtfond, gegrilltem Fenchel, Salzzitrone und Selleriepüree, für €21,50 und für die in Trüffeljus geschmorten Kalbsbäckchen mit Kartoffel-Kräuterstampf, confierten Karotten und Röstzwiebeln für €24,00 entschieden. Wir waren mit jedem Hauptgang sehr zufrieden. Besonders loben möchte ich, dass der Koch keine Angst hat zu würzen (was leider inzwischen um gefällig zu kochen, anscheinend einige Köche haben), es war alles geschmacklich sehr gut. Obwohl wir inzwischen gut gesättigt waren, wollten wir natürlich auch die Desserts probieren. Als Nachtisch haben wir uns für die Erdbeervariation mit Thymian, Salzzitrone und Vollmilchschokoladen-Mascarponeganache €11,00, die Pfirisichtarte mit Milchreiseis Estragon und Pekannusscrumble €10,00 und für den Schokoladenriegel von der Valrhona Manjari Schokolade mit Himbeeren, Kokos und Piemonteser Haselnuss €9,50 entschieden. Ich hatte die Pfirsischtarte, leider war diese und auch die Pfirsichstückchen auf dem Teller recht geschmacksneutral, was dem mangelnden Aroma der Pfirsiche geschuldet und kein Fehler des Kochs gewesen ist und mein Dessert stand wohl einen Moment zu lange am Pass, denn das Milchreiseis, war nur noch eine kühle sehr lecker schmeckende Sauce. Dafür hatte das Erdbeer-Dessert ein volles Erdbeer Aroma und auch der Schokoladenriegel wurde sehr gelobt. Alles in allem war auch das Dessert absolut gelungen. Zum Abschluss bekamen wir noch leckere Trüffel, uns allen hat der mit Salz-Karamell gefüllte Trüffel, besonders gut geschmeckt aber auch der Kokos Trüffel war sehr lecker. FAZIT: Das Kesselhaus3 ist eine große Bereicherung für die Karlsruher Gastronomie. Das Kesselhaus3 bietet casual fine dining mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, in einer sehr schöne Location. Ich kann das Kesselhaus allen die raffinierte, gehobene Küche schätzen sehr empfehlen. Zum Kesselhaus3 gehört auch noch ein Nebengebäude, mit Terrasse, dass sich für Tagungen und Feierlichkeiten hervorragend eignet Kesselhaus3 – Griesbachstr. 10c – 76185 Karlsruhe – www.kesselhaus-ka.de
  • Chambao in Heidelberg
    (Werbung unbeauftragt/alles selbst bezahlt) Das Chambao in Heidelberg, befindet sich, in der romantischen Heidelberger Altstadt, nur wenige Meter von der alten Brücke entfernt. Das Restaurant erinnert, vom Einrichtungsstil, an eine spanische Tapas Bar. Das Chambao ist aber keine klassische Tapas Bar. Der junge, kreative Küchenchef Namo Wrede, kocht eine moderne, mediterrane Crossover Küche. Häufig sind die Gerichte von der  japanischen Küche  inspiriert und es wird mit Aromen aus der arabischen Welt gespielt, dies lässt die Gerichte zu einem besonderen Geschmackserlebnis werden. Der Gast kann im Chambao, aus verschiedenen Vorspeisen und einigen Hauptgängen (Zum Teil für 2 Personen) wählen. Im Chambao sind alle Gerichte zum Teilen konzipiert (Hier sind wir dann wieder bei dem Tapas Bar Konzept). Aber natürlich kann auch jeder sein eigenes Essen bestellen. In der Karte wird auch ein Überraschungsmenü angeboten. Man kann im Chambao mehrere Gänge essen oder auch einfach ein Glas Wein mit einem leckeren Snack genießen. Da ich zu Futterneid neige und so viele interessant klingende Gerichte auf der Karte zu finden waren, haben wir uns, für die Sharing-Variante entschieden. Nach der guten Beratung durch das Service Team und dem Küchenchef persönlich, hat jeder von uns 2–3 Vorspeisen bestellt, die in 3 Gängen serviert wurden. Als Aperitif habe ich ein Glas Champagner getrunken. Dazu gab es Brot mit Meersalz und Olivenöl. Der Gruß aus der Küche war ein leckerer Linsensuppen Shot. Dieser hat uns mit seiner leichten schärfe, und seiner arabischen Aromatik, sehr gut auf die darauf folgenden Leckereien eingestimmt. Uns wurde bei der Bestellung empfohlen als Erstes die Vorspeise „Hulumibrot/Minze/Sesam“ zu bestellen. Dieses wunderbar angeröstete, würzig, cremig, scharf gefüllte arabische Fladenbrot, mit Halloumi, Harissa, frischer Minze und einer Creme aus verschiedenen Käsen, ist der perfekte Snack zum Aperitif oder zu einem Glas Wein. Als Nächstes hatten wir (da ich bei diesem Gang nicht bereit war zu teilen – da kam der Fressmoppel durch), 2x „Thunfischtatar/Ingwer/Apfel/Safran“ und „Avocado/Eigelb/Erdnuss.“ Der Thunfisch war von einer extrem guten Qualität. Dieser wurde mit Granny Smith und einer mit Safran, Piment Desplette und Fischsauce gewürzten Sauce Rouille und einem Ingwer-/Safran Sorbet serviert. Dies ergab eine sehr wohlschmeckende, spannende Geschmackskombination, die ich so noch nicht kannte. Die halbe, perfekt gereifte,  Avocado wurde mit einem Onsen Eigelb, gereifter Sojasoße, karamellisierten Erdnüsse, Sumak (Zur Zeit eines meine Lieblingsgewürze) und rotem Shisho angerichtet. Diesen Gang kann ich jedem, der keine Lust auf Fisch oder Fleisch hat empfehlen. In der quasi Hauptgang Runde hatten wir: „Ibérico Rippe/Pastinake/Vadouvan“, „Ora King Salmon/Lauch/Sudachi (Zitrusfrucht aus Japan)“, „Tortellini/Tomate“ und „Ceviche/gebrannte Gamba.“ Bei der Ibérico Rippe hat die Küche bewiesen, dass diese nicht nur hochwertigen Fisch zubereiten kann, sondern auch die Fleisch Gerichte von toller Aromatik und Qualität sind. Das zarte Fleisch, in Kombination mit dem sehr guten Pastinaken-Püree und dem Crunch der Pastinaken Chips wurde angenehm von der indischen Gewürzmischung Vadouvan abgerundet. Der Ora King Lachs war abgeflämmt und wurde mit einem hervorragenden Lauchpüree, mit einer Sudachi Vinaigrette, mit gegrillter Frühlingszwiebel und Saiblingskaviar serviert. Was soll ich sagen, es war LECKER. Für das Ceviche wurde Hamachi in Calamansisaft mariniert und mit einer geflämmten roten Wildfanggarnele, Stangensellerie, Chili, Koriander, roten Zwiebeln und einem Kräuterextrakt serviert. Auch dieser Gang war hervorragend. Die handgemachten, perfekt al dente gegarten Ravioli, waren mit einer Farce aus halbgetrocknetten Tomaten gefüllt und wurden mit einer Tomatenessenz serviert. Ein sehr schöner Gang für alle Pasta Liebhaber und Veggies. Dessert kann das Chambao glücklicherweise auch. Unser Nachtisch bestand aus einem gefrorenem Cheescake, Mangoragout, Mangosorbet, Briochestaub, Mangogel, Plättchen aus weißer Schokolade und Blattgold, Maracuja Crumble und Steinchen. Der Nachtisch war sehr lecker, leicht, erfrischend, aromatisch  und wunderschön angerichtet. Das Chambao ist ein Alltags-Restaurant das eine kreative, alles andere als alltäglicher Küche, aus extrem hochwertigen Grundprodukten, die aufwändig zubereitet werden anbietet. Der junge Koch, Namo Wrede traut sich mutig zu würzen und verleiht seinen Kreationen durch das Spiel mit orientalischen Aromen, einen für den Gaumen, oftmals überraschenden und ungewöhnlichen Twist. Chambao – Königstr 1-3 – 69177 Heidelberg – 06221 7258271 –  www.chambao-heidelberg.com – Reservierung über Open Table ist möglich 
  • The Izakaya in Wachenheim
    (Werbung unbeauftragt/alles selbst bezahlt) The Izakaya, im idyllischen Pfälzer Örtchen Wachenheim, ist das zweite Restaurant von Sternekoch Benjamin Pfeifer, dessen Hauptrestaurant „Intense″, sich im nur wenige Kilometer entfernten Kallstadt befindet.  Izakaya ist die Bezeichnung für eine traditionelle japanische Kneipe, in der auch Speisen angeboten werden, quasi das japanische Pendant zur Tapas Bar bzw. zur traditionellen Pfälzer-Weinstube. Aber STOP das „The Izakaya“ in Wachenheim ist kein Japaner. Denn in „The Izakaya“ werden primär regionale Produkte aus der Pfalz verwendet. Durch  japanische Aromen und teilweise auch Zubereitungsarten,  werden aus diesen hochwertigen und sorgfältig ausgewählten lokalen Produkten kreative, moderne Köstlichkeiten.  In „The Izakaya“ wird die Japanische Omakase Tradition gepflegt, dies bedeutet: „Es werd gesse, was uff de Disch kummt“. Auf den Tisch kommt ein 5-Gang Menü für €70.–, (dieses kann um Zusatzgänge erweitert werden).   Auch gehört es in „The Izakaya“ dazu, dass man als Gast ein „Otoshi“, eine in den japanischen Izakaya Bars übliche Platzgebühr von €5,– pro Gast bezahlt. Dafür erhält der Gast ein Oshibori, dies ist ein feuchtes, warmes Tuch. Wasser, Brot und Butter und einen Snack zur Einstimmung auf den Abend und auf das Menü.  Das Menü: Als Otoshi-Snack gab es bei meinem Besuch ein „Tsukemone“, einen eingelegten Rettich  Das Menü begann direkt mit einem Paukenschlag:  einem „Chawanmushi“, Eierstich mit Champignon, Sellerie und Haselnüssen. Der Eierstich war wunderbar cremig, darüber befand sich ein extrem leichter, luftiger Schaum, der eine wahre Champignon-Umami Geschmacksexplosion war, das ganze unterstrichen von dem leichten Haselnuss Geschmack  – für mich ein Traum. Ihr merkt schon, an der Art wie ich schwärme, dies war mein Lieblingsgang des Menüs.  Es folgte ein „Tataki vom Saibling Akami (Dies bedeutet das Fleisch stammt aus dem oberen Teil des Fischrückens)“ das Ganze wurde  mit Spitzkohl und Dashiessig mit Kujio Negi (Lauchöl) serviert. Der Fisch hat wunderbar geschmeckt und dieser wurde durch die tollen Aromen von Dashiessig und Lauchöl wunderbar abgerundet und unterstützt.  Der dritte Gang war eine Forelle „Japanische Müllerin Art“. Was soll ich sagen, die beste Forelle Müllerin Art, die ich jemals gegessen habe! Dazu gab es Kopfsalat, Forellen Kaviar und eine mega leckere Beurre Blanc mit Yuzu Kosho (Dies ist eine Paste aus Yuzu, Salz und Chilipfeffer).  Als vierter Gang wurde, wir sind ja schließlich in der Pfalz, eine Grumbeersupp (für alle nicht Pfälzer: eine Kartoffelsuppe) jedoch „Izakaya Style“ serviert. In dem kleinen Schälchen befand sich eine klare Brühe mit einer komplette Pellkartoffel, diese wurde am Tisch mit Speckstreifen drapiert. Dies klingt jetzt zwar etwas einfach – war aber ein sehr spannender Gang, in dessen Aromatik die Pellkartoffel im Vordergrund stand.  Als Menüergänzung hat sich meine Begleitung „Dim Sum aus Entenkeule und Leber“, mit Holunderbeere BBQ, Meisterbrühe und Holunderblütenöl bestellt. Als der Gang serviert wurde, stieg mir direkt ein feiner Holunder Duft in die Nase. Zu meinem Glück durfte ich dieses Gericht probieren, mir wäre sonst echt etwas entgangen. Die Dim Sums waren top und die Brühe hat ganz wunderbar unter anderem nach Zimt und Sternanis geschmeckt.  Der Hauptgang war eine „Hochrippe von Theos * (*ein Steakhaus in Hamburg) Färse, im Josper gegrillt“. Das Fleisch, das uns serviert wurde, wurde erst am Knochen gegart, dann kurz im Josper gegrillt und nach einer Ruhezeit portioniert, dieses ist dann zum finalisieren erneut auf den Grill gewandert. So war das Fleisch angenehm zart und sehr würzig und hatte einen tollen Crunch (ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben sollte). Das Fleisch wurde mit frischem Meerrettich und  einem Ochsenschwanz-Dashi gereicht.  Dazu gab es noch einen verbrannter Kohl, der mit Gomasio-Vinaigrette abgeschmeckt war, dieser hatte es mir besonders angetan, denn dieser war für mich ein absolutes Geschmackserlebnis. (Den zum Gericht gehörenden Reis mit Knoblauch habe ich leider, da ich Knoblauch nicht so gut vertrage und schon am Fleisch etwas Knoblauch war, nicht probiert. Der Reis wurde aber von meiner Begleitung sehr gelobt). Das Dessert war ein „Sorbet aus geschmuggelter Mango und Passionsfrucht mit Kokos-Chili-Schaum und saftigem Kokos-Kuchen“. Dieses erscheint auf meinem Foto leider etwas unspektakulär, geschmacklich war es dies jedoch ganz und gar nicht. Das fruchtige Sorbet wurde komplett von einem leckeren Kokos Schaum umhüllt, darunter befand sich der wunderbar saftige Kokos-Kuchen,  dessen Oberfläche etwas Knusper hatte, eventuell wurde dieser ein wenig karamellisiert, egal wie,  dies war ein Dessert, das Geschmacklich und von den enthaltenen Konsistenzen alles hatte was ein Dessert haben muss. Ich möchte Euch auch nicht das wunderbare zum Kaffee gereichte „Blini mit Erdbeeren“ verschweigen.  Getrunken haben wir:  als Aperitif ein Glas Champagner, „De Sousa“ Grand Cru Reserve, Blanc de Blancs, Brut. Zum Essen haben wir das Grand Cuvée , brut nature, „Freundeskreis“ aus dem Sekthaus Krack/Deidesheim getrunken und vom Weingut Rings/Freinsheim, den Chardonnay-Weissburgunder. Dies war mein dritter Besuch in „The Izakaya“ und ich war jedes Mal begeistert. Ich finde sogar, dass sich das Restaurant von Besuch zu Besuch in seinen Menüs gesteigert hat.  Von der Aromatik und der Art zu kochen ist „The Izakaya“ ganz mein Ding, denn ich stehe total auf kreative, feine Küche mit japanischen Aromen. Bei all meinen Besuchen in „The Izakaya“ hat mich besonders der Geschmack aller (ich nenne es mal etwas platt) „Soßen“, Sude und Essenzen begeistert. Diese waren immer extrem gut ausbalanciert, fein und gleichzeitig eine Geschmacksbombe.  Während ich den Blogeintrag schreibe, bekomme ich direkt wieder Lust ins Izakaya zu gehen und das „neue“ Menü zu genießen. Wer kommt mit? The Izakaya – Weinstr. 36 – 67157 Wachenheim – 06322 96593729 – www.restaurant-inte.se 

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